Rede zur Zeugnisvergabe der Abiturientia 2006

Wortlaut meiner Rede zur Zeugnisvergabe der Abiturientia 2006

Meine sehr geehrten Damen und Herren,
Liebe Eltern, liebe Lehrer,
Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler,

Ich weiß, Ihr wartet darauf Euer Zeugnis zu bekommen, um dann mit Euren Familien das bestandene Abitur zu feiern. Nichtsdestotrotz will ich zuvor noch ein paar Worte zur gesamten Stufe sagen.

Die letzten zwei Jahre habe ich Euch nun als Stufensprecher begleitet und ich hoffe ich habe diese Aufgabe gut erfüllt. Sicherlich gab es die ein oder andere Unannehmlichkeit, aber insgesamt waren die zwei Jahre, Jahre an die ich mich gerne erinnere. Veranstaltungen wie die Oberstufenfete, die Stufengrillen, die Studienfahrt, die Veranstaltungen im Rahmen des Abiturs … – ich müsste an dieser Stelle noch viel mehr nennen – werden mir unvergessen bleiben.

Unvergessen werdet aber auch Ihr mir bleiben, den ohne Euch, wäre dies alles nicht möglich gewesen. Es gibt ihn bei uns, den „Stufengeist“ – eine Gemeinschaft, die anpackt und bewegt -, denn ich habe ihn gesehen und das nicht nur einmal.

Dabei hatte ich das Vergnügen, jeden von Euch auf seine Art und Weise kennen und schätzen zu lernen. Hier sehe ich jedoch, dass meine Anrede in der Begrüßung eigentlich falsch ist. Sie müsste heißen:


Liebe Freundinnen und Freunde,

denn als solche sehe ich Euch. Heute findet die letzte offizielle Schulveranstaltung statt. Ich nehme dies mit gemischten Gefühlen auf. Einerseits freue ich mich natürlich, dass man es nun endlich geschafft hat – andererseits bin ich aber auch ein wenig traurig, weil ich jetzt in der „freien“ Zeit doch feststelle, wie viel mir aus der Schulzeit bereits jetzt schon fehlt und wie viel ich vermisse. Am meisten wird mir jedoch der tolle Haufen fehlen, der grad vor mir sitzt und dem auch ich viel zu verdanken habe.

Viele von Euch haben mich auf meinem eigenen Weg ein großes Stück vorwärts gebracht und in mancher Hinsicht geprägt. Während dieser Zeit wurde mir die Stufe sehr wichtig. Dabei muss ich wieder feststellen, dass selbst meine eben korrigierte Anrede nicht richtig ist. Sie müsste heißen:

Liebe Familie,

denn zu so was seit ihr für mich über die Jahre geworden – für jeden von Euch habe ich mich immer gerne eingesetzt. Dies gilt auch jetzt noch und wird weiterhin gelten. Nun heißt es gleich die Abiturzeugnisse annehmen und heute Abend noch einmal zusammen richtig Spaß haben, um danach loszulassen. Auch wenn es sich so anhört, so soll dies hier kein Abschiedswort sein. Wir werden uns Wiedersehen – privat, wie auch auf den vielen Nachtreffen, die uns bevorstehen. Ich freue mich bereits jetzt schon zu hören, wie es bei Euch weitergegangen ist. Lassen wir es damit gut sein. Nur noch eins, Danke für die zwei Jahre.

Mein Name ist Martin Wosnitza – ich war, bin und werde es immer sein – Euer Stufensprecher und Euer Freund.

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