Das Mittelalterliche Lehnswesen im Vergleich zum heutigen Franchising

Das Geschäftsmodell des Franchising, wie es u.a. von zahlreichen Unternehmen im Fast-Food-Bereich praktiziert wird, „ist ein auf Partnerschaft basiertes Absatzsystem mit dem Ziel der Verkaufsförderung. […] Der Franchise-Geber erstellt ein unternehmerisches Gesamtkonzept, das von seinen Franchise-Nehmern selbständig an ihrem Standort bzw. Gebiet umgesetzt wird.“

In diesem Kontext betrachten wir eine recht vereinfachte Definition des Lehnswesen, in dem „der Lehnsherr Land, Herrschaftsrechte, Ämter, Pfürden, Güter und Würden aller Art an den Vasallen ausgab und diesen dabei durch eine persönliche Treueverpflichtung an sich band.“


Beide Aussagen lassen sich dahingehend vereinfachen, dass eine Institution oder Person einer anderen Person einen Gegenstand verleiht, den er selbstständig, unter der Einhaltung gewisser Auflagen, nutzen darf.

Daraus resultiert die Frage, ob das Geschäftsmodell des Franchising wirklich eine Innovation des 20. Jahrhunderts ist oder ob es sich in seinen Grundsätzen auf das Lehnswesen im Mittelalter stützt (Auszug aus dem Vorwort).

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